Finanzierung
Das Hypothekendarlehen zur Finanzierung
Den Immobilienkauf mit einem Hypothekendarlehen finanzieren
Nur selten kann der Kauf einer Immobilie ausschließlich durch die vorhandenen Eigenmittel des Käufers finanziert werden. Auch notwendige Sanierungsmaßnahmen müssen fast immer durch einen Kredit finanziert werden. Mit dem Hypothekendarlehen stellen die Banken einen Kredit zur Verfügung, der genau für diesen Verwendungszweck gedacht ist, nämlich zur Immobilienfinanzierung. Das Hypothekendarlehen ist dabei durch verschiedene besondere Merkmale gekennzeichnet.
Das Annuitätendarlehen als das klassische Hypothekendarlehen
Es gibt beim Hypothekendarlehen mit dem Tilgungsdarlehen, dem endfälligen Darlehen und dem Annuitätendarlehen drei unterschiedliche Varianten. Die am häufigsten genutzte Variante ist das Annuitätendarlehen. Dieses Immobiliendarlehen zeichnet sich dadurch aus, dass eine feste Kreditrate zu zahlen ist. Die Rate besteht aus zwei Teilen, nämlich den Zinsen und der Tilgung. Typisch für ein Hypothekendarlehen ist auch, dass der Kreditnehmer zwischen einer Zinsfestschreibung und einem sich anpassenden Zinssatz (variabler Zinssatz) wählen kann.
Hypothek oder Grundschuld als Kreditsicherheit
Das Hypothekendarlehen hat seinen Namen daher, weil es mit einer Hypothek besichert wird. Heute hat allerdings die Grundschuld die Hypothek als Kreditsicherheit Nummer Eins abgelöst. Nahezu jedes Hypothekendarlehen muss bis mindestens bis zum Beleihungswert der Immobilie mit einer möglichst erstrangigen Hypothek oder Grundschuld abgesichert werden. Für den nicht besicherten Darlehensteil fordern viele Banken noch weitere Sicherheiten, wie zum Beispiel Bürgschaften oder eine Abtretung von Forderungen.