FAQs, KfW-Darlehen
Die wichtigsten Antworten zu einem KfW-Darlehen
Was ist ein KfW-Darlehen?
Vor einer anstehenden Immobilienfinanzierung sollten Kreditnehmer nicht vergessen, sich über die Möglichkeit eines KfW-Darlehens zu erkundigen. Das KfW-Darlehen ist ein spezieller Kredit, der im Bereich der Förderung von Wohneigentum von der staatlichen KfW-Bank, der ehemaligen Kreditanstalt für Wiederaufbau, vergeben wird. Es werden von der KfW-Bank im Zuge unterschiedlicher Förderprogramme auch verschiedene KfW-Darlehen angeboten, die Immobilieneigentümer nach Erfüllung einiger Voraussetzungen erhalten können.
Was sind die Vorteile beim KfW-Darlehen?
Die KfW-Darlehen können sich gleich durch mehrere Vorteile auszeichnen. Ein Vorteil ist der günstige Zinssatz, der im Prinzip immer unter dem Zinssatz für „normale“ Immobilienkredite anzusiedeln ist. Darüber hinaus kann der Kreditnehmer bei einigen KfW-Darlehen, besonders bei den Förderprogrammen für Energiesparhäuser, einen Zuschuss zur Tilgung erhalten. Zum Teil können beim KfW-Darlehen auch tilgungsfreie Anlaufjahre genutzt werden, was den Kreditnehmer zu Beginn der Rückzahlung finanziell entlastet.
Wie und wo muss das KfW-Darlehen beantragt werden?
Die KfW-Darlehen werden zwar von der KfW- Bank vergeben, müssen jedoch über eine „normale“ Bank beantragt werden. Dazu kann sich der Kreditnehmer mit seiner Hausbank oder einer anderen Bank in Verbindung setzen, die mit der KfW-Bank kooperiert und deren Förderprogramme aktiv anbietet. Zum Antrag selbst müssen meistens noch verschiedene Unterlagen eingereicht werden, wie zum Beispiel Einkommensnachweise, Vermögensaufstellungen, eine Schufa-Auskunft oder ein Nachweis der geplanten Verwendung der Darlehensmittel.
Beliebt für eine Immobilienfinanzierung: KfW-Darlehen
Die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind für eine Immobilienfinanzierung sehr interessant, denn sie sind äußerst zinsgünstig, sie bieten zu Beginn der Laufzeit tilgungsfreie Anlaufjahre, und sie warten mit einer langen Zinsbindung auf. Damit stoßen sie bei vielen Immobilienkäufern auf großes Interesse. Doch es gilt zu prüfen, welches Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau tatsächlich in der Finanzierung berücksichtigt werden darf.
Tilgungsfreie Anlaufjahre gewähren finanziellen Spielraum
Ein Darlehen der KfW zeichnet sich neben den günstigen Zinsen und der langen Zinsbindungsfrist durch die tilgungsfreien Anlaufjahre aus. In den ersten Jahren nach dem Beginn der Finanzierung werden nur die Zinsen für das Darlehen gezahlt, nicht aber die Tilgung. Damit ergibt sich für den Käufer ein finanzieller Freiraum. Dieser kann für Eigennutzer interessant sein, die in den ersten Jahren nach dem Kauf einer Immobilie noch mit unzähligen weiteren Kosten konfrontiert sind.
Nicht jedes Programm passt für Kapitalanleger
Üblicherweise kommt ein KfW-Darlehen vor allem für Eigennutzer in Frage. Allerdings ist zu prüfen, ob das eine oder andere Programm nicht auch für Kapitalanlagen in Betracht kommt. Dann kann ein KfW-Darlehen eine Beimischung in der Finanzierung sein, die dank günstiger Zinsen hilft, die finanzielle Belastung in einem überschaubaren Rahmen zu halten.